Klassik

Staatsopernchor rettete Asmik Grigorians Debüt

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Die vierte Aufführung des neuen „Eugen Onegin“ wäre beinah einem Coronafall zum Opfer gefallen.

Kurzfristige Absagen und Umbesetzungen gehören zum Opernalltag. Dass gleich ein ganzer Chor unvermutet ausfällt, ist allerdings ungewöhnlich. Damit sah sich am Freitagvormittag die Wiener Staatsoper konfrontiert. Wegen Coronafällen konnte der für diese – erst vierte – Aufführung der neuen „Eugen Onegin“-Produktion Dmitri Tcherniakovs vorgesehene, exzellente Slowakische Philharmonische Chor nicht nach Wien anreisen.

Die Vorstellung stand auf der Kippe: Sollte man absagen, eine andere Oper ansetzen? Was wäre dann mit Asmik Grigorians Wien-Debüt als Tatjana? Der eigene Chor sprang ein, rettete die Vorstellung und bekam mit Direktor Thomas Lang an der Spitze wohlverdienten Beifall. Wegen seiner mehr als respektablen Leistung, aber auch seiner Ausdauer – schließlich hatten die Staatsopernchoristen schon einen langen Probentag hinter sich, ehe sie auf die Bühne kamen.

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