Black Monday

Nur vor der Finanzkrise notierte der ATX höher als jetzt

APA
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Aktionäre brauchen Geduld und müssen manchmal Monate, manchmal Jahre auf eine Erholung warten. Eine breite Streuung hilft.

Korruptionsskandale hin, Regierungskrise her: So hoch wie derzeit notierte der Wiener Leitindex ATX zuletzt Mitte 2008 – einige Monate, bevor die US-Investmentbank Lehman pleiteging, die Finanzkrise ausbrach und die Erzählung vom unaufhaltsamen Wachstum österreichischer Firmen in Osteuropa tiefe Risse erlitt. Noch höher stand der ATX nur 2007, auf dem Höhepunkt der Osteuropa-Euphorie.

Wenn man die Dividenden einberechnet (wie das im DAX passiert), erhält man ein schöneres Bild: Der ATX TR (Total Return) schwingt sich bereits seit Monaten von einem Rekord zum nächsten. Daran rütteln weder der jüngste Politikskandal noch die Tatsache, dass die im Regierungsprogramm versprochene Erleichterung für Anleger (Einführung einer Haltefrist für Aktien, nach der man die Papiere steuerfrei veräußern kann) auch im Zuge der nächsten Steuerreform wohl noch nicht kommt.

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