Familienfinanzierung

Können wir uns Kinder noch leisten?

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Windeln, Kleidung und ein eigenes Zimmer – später Schule und vielleicht noch ein Studium. Das summiert sich. Für Männer lohnt sich das. Für Frauen werden Kinder zur Armutsfalle. Dabei brauchen wir sie mehr denn je.

Wien. Ein Leben ist unbezahlbar. Dennoch, ein Kind kostet, und die bittere Wahrheit ist: Nicht jeder kann sich das leisten. Bei Herzensangelegenheiten rückt das Thema Geld zwar schnell in den Hintergrund. Aber gerade deswegen ist ein Blick auf die finanzielle Seite unabdingbar. Also, was kostet ein Kind?

Noch bevor ein Baby das Licht der Welt erblickt, entstehen Kosten. Natürlich muss man nicht jeden Schmarrn mitmachen, aber Eltern wollen eben nur das Beste für ihren Nachwuchs. So sind von Ärztinnen und Ärzten gern empfohlene Folsäure-Präparate selbst zu zahlen. Innerhalb von einer 40-Wochen-Schwangerschaft sind das allein 125 Euro. Auch freiwillige Pränatal-Untersuchungen wie die Nackenfaltenmessung oder das Organscreening zahlt die Gesundheitskasse nur in Ausnahmefällen. Die Praxis verlangt je nachdem bis zu 500 Euro. Immerhin zahlt die Kasse die Leistungen einer Wahlhebamme bis zu 80 Prozent. Hier gibt es auch jede Menge Gratis-Vorbereitungskurse von staatlichen Institutionen.

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