Bestechlichkeit

Neue Ermittlungen gegen Strache

Gegen Strache wird erneut wegen Bestechlichkeit ermittelt.
Gegen Strache wird erneut wegen Bestechlichkeit ermittelt. APA/GEORG HOCHMUTH
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Der Unternehmer Siegfried Stieglitz war Asfinag-Aufsichtsrat auf FPÖ-Ticket. Er stellte der Partei einen Tourbus zur Verfügung – und lud Strache und Hofer nach Dubai ein. Das wird Strache nun zum Verhängnis - obwohl er die Reise nicht antrat.

Wien. Heinz-Christian Straches Berg an Problemen ist gerade wieder gewachsen. Ende August wurde er wegen Bestechlichkeit zu einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilt. Nicht rechtskräftig. Nun wird auch in einem weiteren Fall wegen dieses Verdachts gegen ihn ermittelt. Es geht um einen prestigesüchtigen Geschäftsmann, einen Wahlkampfbus – und eine Einladung samt Frau nach Dubai.

Der Unternehmer Siegfried Stieglitz legt viel Wert auf Anerkennung. Er ist Honorarkonsul von Mazedonien und ließ sich in Skopje zum Ehrendoktor ernennen. In seinem Heimatland Österreich setzte er sich zum Ziel, „möglichst viele Aufsichtsratsmandate“ in staatsnahen Betrieben zu bekommen, wie er in seiner Einvernahme bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) angibt. Es sei eine „große Ehre“.

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