Konzerthaus

Die Klavier-Poetin bezauberte mit Musik der Moderne

Yulianna Avdeeva mit Szpilman, Weinberg und Prokofieff.

Seit Roman Polanskis Film „Der Pianist“ ist vielen das Schicksal des den Holocaust überlebenden polnischen Pianisten Władysław Szpilman ein Begriff. Szpilman, der nach dem Krieg an seine erfolgreiche pianistische Karriere nicht mehr anknüpfen konnte, zuletzt als Leiter der Musikabteilung des polnischen Rundfunks wirkte, war auch ein überaus produktiver Komponist, der wie mancher Kollege in den Dreißigerjahren der Faszination der Maschinen erlag und in seiner Suite „Das Leben der Maschinen“ dem virtuosen perkussiven Effekt huldigte, um die spezifische Atmosphäre ruhender Maschinen atmosphärisch nachzuempfinden. Aus diesem Geist interpretierte die 36-jährige Yulianna Avdeeva, die erst jüngst mit einem fulminanten dritten Prokofieff-Klavierkonzert im Konzerthaus auf sich aufmerksam gemacht hat, diesem originellen Opus.

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