Zimmer mit Aussicht auf den Vulkan. Einen Monat nach dem Ausbruch speit der Berg immer noch Feuer und Asche.
Spanien

Das Vulkandrama auf La Palma ist noch lang nicht vorbei

Seit einem Monat schon fließen Lavaströme über die spanische Urlaubsinsel La Palma. Doch der wütende Berg beruhigt sich nicht. Die Erdbeben intensivieren sich nun sogar.

Immer heftigere Erdbeben erschüttern die spanische Urlaubsinsel La Palma, wo vor einem Monat der Vulkan im Gebirgszug Cumbre Vieja ausbrach. Die Beben signalisieren laut Vulkanforschern, dass immer mehr Magma, also Gesteinsschmelzen, aus dem Erdinneren nach oben drückt. Die Lavaflüsse, die das Vulkangebirge herunterfließen und schon verheerende Zerstörungen verursachten, könnten also noch zunehmen.

In den vergangenen Tagen ließen gleich mehrere Erdstöße mit einer Stärke von vier bis fünf auf der Richterskala die Häuser auf der ganzen Insel wackeln. Die Epizentren lagen stets tief unter der südlichen Hälfte der Insel – also dort, wo die bis zu 2000 Meter hohe Bergkette Cumbre Vieja seit dem 19. September große Mengen an Lava sowie Asche spuckt. Es sind die stärksten Beben, die seit Beginn dieser neuen Vulkankrise auf der Insel registriert wurden.

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Cumbre Vieja

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