Die Overalls aus der Serie werden mittlerweile schon als Halloween-Kostüme verkauft.
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„Squid Game“: Was steckt hinter dem Hype?

Die Serie um den tödlichen Wettbewerb, dessen Regelwerk sich bei Kinderspielen bedient, ist nicht nur ein Sensationserfolg. Die Resonanz hat sich längst zu einer Manie ausgewachsen.

Seit 17. September ist unsere Welt der Spielsucht verfallen. Da startete nämlich die Netflix-Serie „Squid Game“ – ein globales Popkultur-Phänomen vor dem Herrn. Die südkoreanische Show bricht alle eingetragenen Streaming-Rekorde: Bereits vier Wochen nach ihrer Veröffentlichung hatten sie über 110 Millionen Menschen angeklickt (wenn man den offiziellen Netflix-Statistiken trauen darf). Geleakte Firmeninterna legen nahe, dass die Mehrheit sie auch bis zum Ende der neun einstündige Folgen umfassenden Staffel gesehen hat. „Game of Thrones“, „Bridgerton“? Serien-Schnee von gestern.

Netflix selbst gab sich überrascht vom Sensationserfolg: „Wir haben es nicht kommen sehen“, meinte Programmchef Ted Sarandos. Doch die Content-Manager des Streaming-Giganten werden schon gewusst haben, was sie tun, als sie uns „Squid Game“ auf der Startseite ihres Dienstes als Tagesempfehlung andienten: Unheimlich prangte da ein niedliches Puppengesicht, besudelt von einem herzförmigen Blutfleck. Im Hintergrund leblose oder ängstlich kauernde Körper in grünen Strampelanzügen, zerspragelt unter einem strahlend blauen Himmel. Wer könnte dem Klick-Köder widerstehen?

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