Die Ära der kostspieligen Stars rund um Kevin de Bruyne und Julian Draxler ist in Wolfsburg vorbei. Der VW-Konzern hat die Mittel gekürzt.
Es ist ein richtungsweisendes Duell, das Salzburg und Wolfsburg heute (18.45 Uhr, live, Servus TV, Sky), am dritten Spieltag der Champions League, bevorsteht. Ein Sieg würde die Chancen von Österreichs Meister auf den erstmaligen Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse massiv steigern, mit dem VfL gastiert ein zuletzt schwächelndes deutsches Spitzenteam in Wals-Siezenheim.
Platz vier in der Vorsaison bedeutete die beste Meisterschaftsplatzierung seit sechs Jahren (2.), nur das Trio Bayern, Leipzig und Dortmund war noch besser. Angeführt von Trainer Oliver Glasner und seinem schnörkellosen Umschaltspiel wurde Wolfsburg zu einem unangenehmen und erfolgreichen Kontrahenten, mit dem Abgang des Salzburgers gen Frankfurt im Sommer änderte sich aber die Spielphilosophie des Klubs. „Im letzten Jahr war es sehr gut, aber ich habe andere Ideen als Oliver Glasner“, ließ dessen Nachfolger, Mark van Bommel, wissen.