Otmar Kastner: "Altes Denken geht nicht mehr"

(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Vor 20 Jahren hielt Otmar Kastner der Wirtschaft den Spiegel vor. Jetzt wagt er den Neustart vor Publikum – um Dinge „in Bewegung“ zu bringen.

Irgendwann, sagt Otmar Kastner, sei er einfach losgegangen, „ohne alles. Ohne Geld, ohne Gepäck. Einfach nur gegangen.“ Kastner war da gerade im Waldviertel und marschierte Richtung Norden. Ein paar Dörfer jenseits der tschechischen Grenze traf er in einem Gasthaus auf einen Wirt, der ihn bei sich übernachten ließ. „Da war ich dann drei Monate lang.“

Der Wirt entpuppte sich als ehemaliger Bürgermeister und weltoffener Mensch, der auch mit nachträglicher Bezahlung einverstanden war. Man trank Sliwowitz, erzählte sich Lebensgeschichten. Hinter Kastner lagen zu diesem Zeitpunkt dunkle Jahre. Um die Jahrtausendwende hatte er mit seinem Freund und Partner Peter Buda mit dem gemeinsamen Wirtschaftskabarett Erfolge gefeiert. Dann hatte sich Buda 2006 das Leben genommen.

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