China

Vom Harvard-Stipendiaten zum Unterdrücker der Uiguren

Mächtige Schlüsselfiguren des KP-Überwachungsstaats in der Region Xinjiang haben im Westen studiert. Heute helfen sie dort bei der Repression der muslimischen Uiguren.

Vor nicht einmal zehn Jahren war Erkin Tuniyaz ein gefeierter Stipendiat in Harvard. Die Forschung des Chinesen würde „das wissenschaftliche Portfolio zu Innovation und demokratischer Regierungsführung bereichern", lobte damals die US-Elite-Uni.

Mittlerweile wirkt jene Stellungnahme aus dem Jahr 2012 nur mehr zynisch. Denn der heute 59-jährige Tuniyaz, der aus der Stadt Aksu im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang stammt, ist mittlerweile als zweitmächtigster Regierungsbeamter nach dem Parteisekretär eine Schlüsselfigur des chinesischen Unterdrückungsregimes in der nordwestlichen Region Xinjiang. Dort hat die chinesische Staatsführung Hunderttausende Muslime in Lager gesperrt.

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