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Dinosaurier: Hollywood braucht Monster, keine großen Hühner

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Die Ausstellung „Kino-Saurier“ im Naturhistorischen Museum ist ein lehrreicher, vergnüglicher Parallellauf von Paläontologie und Filmgeschichte.

Kein Mensch hat je einen lebendigen Dinosaurier gesehen. Wie denn auch? Es liegen ja fast 66 Millionen Jahre zwischen uns und ihnen. Aber in den Köpfen haben sich die urzeitlichen Reptilien eingebrannt, als trieben sie noch heute ihr Unwesen. Zu verdanken ist dies weniger ausgegrabenen Knochen als der Unterhaltungsindustrie. Ihr geht es nicht um wissenschaftliche Exaktheit, für sie muss nur die Kassa klingeln. Wie kann da ein Museum aufklärend gegenhalten? Mit trockenen Fakten, erhobenem Zeigefinger?

Das Naturhistorische Museum in Wien geht in seiner Ausstellung „Kino-Saurier“ einen neuen Weg: Paläontologen machen gemeinsame Sache mit Filmexperten. Wobei die Idee von Kollegen in Hannover stammt. Von dort wurde die Ausstellung übernommen und mit eigenen Schätzen angereichert.

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