Wohnen

Klimaschutz macht Wohneigentum teurer

Eine Mindestrücklage soll die Gebäudesanierung erleichtern.
Eine Mindestrücklage soll die Gebäudesanierung erleichtern.(c) Dagmar Schwelle / laif / picturedesk.com (Dagmar Schwelle)
  • Drucken

Um eine Rücklage für Sanierungs- und Verbesserungsmaßnahmen am Gebäude aufzubauen, werden Wohnungseigentümer künftig tiefer in die Tasche greifen müssen.

Wien. Gefühlt gab es in letzter Zeit kaum ein Gesetzesvorhaben, das nicht in irgendeinem Aspekt auch der Erreichung der Klimaziele Rechnung tragen soll. Die anstehende Novelle zum Wohnungseigentumsgesetz bildet da keine Ausnahme – kein Wunder, denn die Ausgestaltung von Gebäuden spielt für den Klimaschutz eine große Rolle.

Aber worum geht es konkret? Etwas erleichtert werden soll künftig etwa – wie berichtet – die Errichtung von Ladestationen für E-Autos und von Fotovoltaikanlagen. Kaum öffentlich beachtet wurde bis jetzt jedoch eine weitere Neuregelung, die alle Wohnungseigentümer und teilweise auch Mieter betrifft und durchaus ins Geld gehen wird: Hausverwaltungen müssen künftig von den Eigentümern eine verpflichtende Mindestrücklage einheben, damit Erhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen – wie etwa für den Klimaschutz wichtige thermische Sanierungen – am Gebäude leichter finanzierbar sind.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Die Preise für Häuser und Wohnungen in Österreich sind gestiegen.
Teuerung

Immobilienkauf: „Die Preise werden nicht mehr sinken“

Der Höhenflug der Immobilienpreise wird sich fortsetzen, sind Branchenkenner überzeugt. Grundstücke, Häuser oder Wohnungen sollten daher besser jetzt als in Zukunft erworben werden.
Was an die Wand kommt, bestimmt das Raumklima – das gilt nicht nur für die Farbe, sondern auch für das Material.
Bauen & Wohnen

Atmende Wände und Rohstoffe aus der Natur: Ökologisch Bauen, aber wie?

Wer sein Eigenheim möglichst umweltfreundlich errichten will, steht zuerst einmal vor einem Berg Informationen. Wie man am besten sortiert und sich beraten lässt.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.