Teststrategie

Warum die PCR-Tests in den Schulen bleiben werden

In Vorarlberg wird - anders als im Rest Österreichs - inzwischen nur noch freiwillig getestet.
In Vorarlberg wird - anders als im Rest Österreichs - inzwischen nur noch freiwillig getestet.(c) REUTERS (LEONHARD FOEGER)
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Während deutsche Ärzte ein Ende fordern, hält Bildungsminister Heinz Faßmann an den Schultests fest – mit Unterstützung aus dem grünen Gesundheitsministerium.

Um die Coronatests an den Schulen ist es zuletzt ruhig geworden. Zu Schulanfang häuften sich noch die Berichte über Chaos bei Durchführung, Abholung und Auswertung der PCR-Tests. Inzwischen aber dürfte sich das Prozedere an den meisten Standorten eingespielt haben.
Zuletzt haben sich auch die Infektionszahlen bzw. Quarantänefälle an den Schulen eingependelt, die die regelmäßigen Testungen zutage bringen: In der Vorwoche gab es unter den rund 1,1 Millionen Schülerinnen und Schülern insgesamt 922 positive Fälle.

In der Woche zuvor waren es 1020. Knapp die Hälfte der Fälle (399) trat in Wien auf. Obwohl die für den Schulstart angesetzte dreiwöchige Sicherheitsphase, in der flächendeckend mehrmals pro Woche getestet wurde, vorbei ist, wird weiterhin getestet. Das liegt an der dafür nötigen Risikoeinschätzung, die die Corona-Kommission erstellt. Sie basiert auf der risikoadjustierten Sieben-Tage-Inzidenz sowie den Kapazitäten in den Intensivstationen für die Bundesländer. Für die Schulen erstellt die Kommission eine eigene Einschätzung, die sich von der allgemeinen unterscheiden kann. Aktuell befindet sich nur Vorarlberg hinsichtlich des Risikos in den Schulen auf Stufe 1 (geringes Risiko). Dort wird deshalb seit der Vorwoche nur noch auf freiwilliger Basis getestet.

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