Anstoß

Die unerträgliche Geldgier der Fifa

(c) imago/Fotoarena (Marcelo Machado de Melo)
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Um die Fußball-WM im Zweijahrestakt zu verhindern, drohen einige europäische Verbände bereits mit dem Fifa-Austritt, dabei sollte eigentlich Präsident Gianni Infantino abtreten. Das IOC könnte seine Pläne stoppen. Oder kommt eine globale „Nations League"?

Mehr Spiele, mehr Live-TV, mehr Merchandising, Ticketing und Sponsoring: erwägen Fußball-Verbände wie Fifa oder Uefa neue Bewerbe oder Reformen, geht es um nichts anderes als ihre Gewinnmaximierung. Auf diesen Nenner lässt sich auch die Offensive von Fifa-Chef Gianni Infantino im Zuge der wahnwitzigen Vision, alle zwei Jahre eine Fußball-WM auszutragen, flott herunterbrechen.

Europa wehrt sich zwar gegen diesen Irrsinn, bloß Uefa-Präsident Aleksander Čeferin machte es keinen Deut besser. Die neue Conference League ist mehr als entbehrlich und bloß ein drittklassiger „Milchcup“. Selbst die „Nations League“, die seit drei Jahren wertlose Freundschaftsspiele ersetzt, ist keine optimale Lösung. Es sind zu viele Spiele. Teams, Klubs und Spieler leiden, von der Übersättigung des Konsumenten ganz zu schweigen.

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