Coronavirus

Schlittern die Briten in die „Winterkrise“?

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BRITAIN-HEALTH-VIRUSAPA/AFP/TOLGA AKMEN
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Die Zahl der täglichen Neuinfektionen steigt wieder stark an. Die staatliche Gesundheitsbehörde NHS steht erneut an der Kippe und will einen dringenden Kurswechsel.

Großbritannien lebt, als sei die Coronakrise längst überwunden: Büros, Schulen und Lokale sind wieder geöffnet, die Fußballstadien ausverkauft. In der Parteitagsrede des britischen Premierministers Boris Johnson, seiner wichtigsten politischen Grundsatzerklärung, kam zu Monatsbeginn das Wort „Coronavirus“ nicht einmal mehr vor.
Doch angesichts dramatisch steigender Neuinfektionen warnt die Gesundheitsbehörde National Health Service (NHS) vor Untätigkeit: „Wir stehen an der Kippe“, sagte Verbandssprecher Matthew Taylor gestern, Mittwoch, in London. „Stolpern wir trotz vorliegender Evidenz in eine neuerliche Winterkrise?“

Tatsächlich zeichnen jüngste Fakten ein düsteres Bild.

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