Anschlag

Terror in Wien: Sieben Männer der Beihilfe beschuldigt

Sangen ein Loblied auf die gute Zusammenarbeit: Chefermittler Michael Lohnegger und Staatsanwältin Nina Bussek.
Sangen ein Loblied auf die gute Zusammenarbeit: Chefermittler Michael Lohnegger und Staatsanwältin Nina Bussek.APA/Georg Hochmuth
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Knapp ein Jahr nach dem islamistischen Attentat in der Wiener City wird weiterhin gegen 30 mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz IS ermittelt. Von diesen könnten sieben Männer dem Attentäter im Vorfeld geholfen haben.

Am 2. November jährt sich der Terroranschlag in der Wiener Innenstadt zum ersten Mal. Vier Menschen wurden an diesem Tag vom österreichisch-nordmazedonischen Doppelstaatsbürger K. F. (20) getötet. 38 Verletzte wurden gezählt, davon kamen 23 – teils schwerst verletzt – in Krankenhäuser. Am Mittwoch zogen der Leiter der Ermittlungsgruppe „2. November“ und die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien Zwischenbilanz: Demnach stehen sieben Männer unter Verdacht dem Attentäter geholfen zu haben.

Noch in der Terrornacht wurden 14 junge Islamisten aus dem Umfeld des Schützen festgenommen. Insgesamt landeten nach und nach 32 Personen hinter Gittern. Bei zweien war der Verdacht zu schwach. 30 blieben als verdächtige Islamisten übrig. Gegen diese wird nach wie vor ermittelt. Sieben der 30 werden, wie erwähnt, von den Behörden als Beitragstäter (Beihilfe) angesehen.

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