Kunstlicht

Essl Museum: An die Wiedergeburt glauben

Reuters
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Die Albertina, hört man, will nach Klosterneuburg expandieren und das Essl Museum wieder aufleben lassen.

Jedes Mal schmerzt es, fährt man an Österreichs nobelstem Museums-Sarg vorbei, dem seit 2016 der Öffentlichkeit verschlossenen ehemaligen Essl Museum in Klosterneuburg. Seither ist es eine Art Truppenübungsplatz der Albertina, die hier nicht nur die Sammlungen Essl und Haselsteiner deponiert, sondern etwa auch verschiedene Konstellationen für Ausstellungen probehängt. Das ist wahrer Luxus, der auch etwas kostet, nämlich Miete an die hier herrschende Haselsteiner-Stiftung.

Doch am Ende kann man sich auf den wild gewordenen Expansionstrieb von Klaus Albrecht Schröder in dessen letzten Direktions-Jahren verlassen. Er scheint vor Energie zu rotieren, einer Tatkraft, die man sich von manch anderen seiner Kolleginnen und Kollegen nur wünschen würde. Bis Ende 2024 werden diese und wir das noch ertragen, dann wird es wohl ruhig, anders.

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