Mit Gaddafis Sturz erhielt Libyen seine alte Fahne zurück. Das Land kämpft mit großen Problemen.
Analyse

Libyen: Der Tod des Diktators Gaddafi und zehn Jahre Krieg

Im Oktober 2011 wurde Machthaber Muammar al-Gaddafi von Rebellen umgebracht und sein Regime endgültig gestürzt. Seither ringt das Land um Stabilität.

Es waren schockierende Bilder, die weltweit im Internet zu sehen waren und von diversen TV-Stationen übertragen wurden. Wütende Kämpfer zerrten an dem blutenden, verängstigten Mann. Sie misshandelten ihn vor laufender Kamera. Dann brachten sie ihn um. Es waren die letzten Momente im Leben des einst so mächtigen libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi. Am 20. Oktober 2011 war er nahe der Hafenstadt Sirte von Aufständischen gefangen genommen, gefoltert und getötet worden.
Am Samstag feiert Libyen den sogenannten Tag der Befreiung. Dabei wird des Zusammenbruchs des Gaddafi-Regimes gedacht. Zehn Jahre später suchen die Libyer nach wie vor nach Stabilität und Frieden.

Der Aufstand

So wie zuvor in Tunesien und Ägypten gingen Anfang 2011 auch in Libyen Menschen auf die Straße, um gegen das Regime zu demonstrieren, das das Land seit Jahrzehnten fest im Griff hielt. Die Proteste kippten rasch in einen bewaffneten Aufstand.

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