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Persönlich und professionell

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Ein Beruf, in dem man Menschen helfen kann, kann enorm zu einer guten Work-Life-Balance beitragen, weil er eine ideale Kombination aus der persönlichen Weiterentwicklung, aber auch der Profession darstellt“

weiß Andreas Zembaty, Kommunikationsleiter des Wiener Bewährungshilfe-Vereins Neustart. In der modernen Sozialarbeit werden gut ausgebildete Menschen, die bereit sind, sich engagiert, aber vor allem auch reflektiert einzusetzen, gesucht. „In diesem Beruf braucht es Kompetenz in den unterschiedlichsten Disziplinen, von der Sozialarbeit über juristische Grundkenntnisse bis zu medizinischem und psychologischem Wissen“, so Zembaty. „Denn es geht nicht nur darum, Opfern oder Randgruppen konkret zu helfen, sondern darum, auch Lösungskompetenzen für gesellschaftspolitische Probleme zu entwickeln.“ Wenn du entsprechende Offenheit gegenüber allen Menschen und Organen der Gesellschaft sowie Freude am Netzwerken mitbringst, kannst du in diesem Berufsfeld viel bewegen – und eine Karriere machen, die nicht nur dich persönlich weiterbringt, sondern auch unser Miteinander verändern kann.

Pionierprojekt für Betriebliche Sozialarbeit

Der Bereich Betriebliche Sozialarbeit ist ein Thema in der Sozialen Arbeit, das aktuell vermehrt Aufmerksamkeit erhält. Das Projekt „Employee Assistance Programs“ von Student*innen der FH St. Pölten leistet jetzt Pionierarbeit in diesem Feld. Ziel des Projekts ist ein österreichweiter Überblick über Betriebliche Sozialarbeit und die Erarbeitung von Best-Practice-Beispielen sowie von Methoden für die Betriebliche Sozialarbeit. Als Datenbasis dienen vorwiegend fokussierte Interviews mit Stakeholder*innen sowie im Feld tätigen Sozialarbeiter*innen. Was dabei herauskommt, wird in Seminaren und Workshops
vermittelt.

Extremismusprävention

PRACTICIES“ (Partnership against violent radicalization in the cities) ist ein Projekt an der FH Salzburg, das sich mit Extremismus beschäftigt. Das Ziel: Maßnahmen zu entwickeln, um Radikalisierungstendenzen frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenwirken zu können. Gemeinsam mit einem Netzwerk von 20 Partnern in ganz Europa forschte das Team der FH Salzburg, um die Wurzeln von Radikalisierung zu identifizieren und präventiv gegen

Extremismen vorzugehen. Zum Abschluss hat die Forschungsmannschaft ein Handbuch mit Best-Practice-Beispielen für die Sozialarbeit herausgebracht. An dem Projekt beteiligten sich neben akademischen Einrichtungen die Städte Nizza, Salzburg und Toulouse sowie eine tunesische Forschungsgruppe. Unter Koordination der FH Salzburg wurden gemeinsam Schritte und Wege zur Verbesserung der gesell-
schaftlichen Teilhabe entwickelt, erprobt und evaluiert.

Master

Bachelor

S
Soziale Arbeit | FH Burgenland | VZ | 33
Soziale Arbeit | FH Joanneum | VZ | 38
Soziale Arbeit | FH Kärnten | VZ/BB | 40
Soziale Arbeit | FH Oberösterreich | VZ/BB |
Soziale Arbeit | FH Salzburg | BB | 43
Soziale Arbeit | FH St. Pölten | VZ/BB | 36
Soziale Arbeit | FH Campus Wien | VZ/BB | 29
Soziale Arbeit | MCI Management Center Innsbruck | VZ | 45
Soziale Arbeit | FH Vorarlberg | VZ/BB | 46
Sozialmanagement in der Elementarpädagogik | FH Campus Wien | BB | 29

D
Disability, Diversity & Digitalisierung* | FH Kärnten | BB | 40

K
Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit | FH Campus Wien | BB | 29

S
Soziale Arbeit | FH Joanneum | BB | 38
Soziale Arbeit | FH Oberösterreich | BB | 41
Soziale Arbeit | FH St. Pölten | VZ/BB | 36
Soziale Arbeit | FH Vorarlberg | BB | 46
Soziale Arbeit: Entwickeln und Gestalten | FH Kärnten | BB | 40
Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management | MCI Management Center Innsbruck | VZ | 45
Soziale Innovation | FH Salzburg | BB | 43
Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit | FH Campus Wien | BB | 29
Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit | FH Campus Wien | BB | 29

* vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria

Seelische Gesundheit zum Tischgespräch machen

Der Bezirk Murau bietet viele Programme für die psychische Gesundheit an, die jedoch zu selten in Anspruch genommen werden. Der Grund dafür sind neben Schamgefühl alte, verfestigte Rollenbilder. Um diese Barrieren zu brechen, haben Student*innen des Bachelorstudiums „Soziale Arbeit“ der FH JOANNEUM die Kampagne „ZAUM – Zum Austausch und Miteinander“ mit dem Psychosozialen Netzwerk Murau und dem Verein für Regionalentwicklung Holzwelt Murau erarbeitet. Deren Ziel ist es, Mut zu machen und Hemmschwellen zu senken. Als Mittel der Information über die Angebote für die psychische Gesundheit wurden Bierdeckel ausgewählt, auf denen Tier-Karikaturen dazu beitragen sollen, Klischees aufzuweichen und das Thema seelisches Wohlbefinden buchstäblich zum Tischgespräch zu machen. Von der „Bunten Maus“, die dazu anregen soll, die eigenen Talente zu entdecken, bis zum „Müden Biber“, der sich selbst bis zur Erschöpfung ausbeutet. Auf der Rückseite der Getränkeuntersetzer sind die Kontaktdaten des Psychosozialen Netzwerks Murau und wichtige Links zu finden.

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