Mezzosopranistin Patricia Nolz beeindruckt in allen Lagen.
Porträt

Patricia Nolz: Eigene Klangvorstellungen

Die junge Mezzosopranistin Patricia Nolz steht im Dezember als Zerlina in Mozarts „Don Giovanni“ auf der Bühne der Wiener Staatsoper.

Wenn man Patricia Nolz das erste Mal auf der Bühne erlebt, meint man, dass ihr das Opern-Gen in die Wiege gelegt wurde: Ihr satter Mezzosopran begeistert in allen Lagen, lässt Zeit und Raum vergessen, ihre Bühnenpräsenz ist beeindruckend, und ihr Aussehen sowieso. . .

Doch so einfach ist es nicht. Viel Arbeit, Energie und Begeisterung steht hinter ihrer Karriere, und ein bisschen Glück natürlich auch. Denn dass Patricia Nolz heute als Shootingstar in der Gesangsszene gilt, hat sie unter anderem ihrer Musikschullehrerin zu verdanken. „Ich bin auf einem Bauernhof in der Nähe von Sankt Pölten aufgewachsen. In meiner Familie war mein Großvater der Einzige, der Interesse an klassischer Musik hatte. Ich habe schon als Kind immer gern gesungen, kannte den klassischen Kanon aber überhaupt nicht“, erzählt die 26-Jährige, die im Dezember als Zerlina in der neuen „Don Giovanni“-Produktion auf der Bühne der Wiener Staatsoper stehen wird. „Ich lernte als Kind Querflöte an unserer Musikschule. Dort hatte ich eine junge Lehrerin, Gertraud Bachinger, die meine Begeisterung für das klassische Repertoire entfacht hat“, sagt Nolz.

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