In „Klammer“ spielt sie die Freundin des Olympiasiegers von 1976, bei der er Halt fand. Im wirklichen Leben nimmt Valerie Huber sich nicht so zurück.
Von ihrem Alter her war natürlich Hermann Maier das große Idol in Sachen Skifahren. Doch auch wenn Franz Klammer seinen legendären Olympiasieg rund 20 Jahre vor ihrer Geburt feierte, war er Valerie Huber ein Begriff: „Von diesem legendären Rennen habe ich natürlich gewusst.“ Insofern war es kein gänzlich unbekanntes Terrain, als sie eine Rolle in der Verfilmung dieses für Österreich so wichtigen Sportereignisses bekam. Wobei sie über Eva, Franz Klammers damalige Freundin und spätere Frau, damals noch nicht allzu viel wusste.
Das kam erst, als sie und Hauptdarsteller Julian Waldner vor Beginn der Dreharbeiten bei den Klammers zum Kaffee eingeladen waren. „Aus einer geplanten Stunde wurden fünf“, erzählt Huber. Danach hatte sie ein Bild von der Frau, die sie darstellen sollte. „Es hat ihr schon gefallen, jetzt auch einmal ins Licht gerückt zu werden.“ Sonst hielt sich Klammers Frau ja immer im Hintergrund: „Sie wollte nicht aufdringlich sein.“