Kommentar

Verstrichene Frist für Lizenz-Unterlagen ist Austrias Armutszeugnis

Verbindlichkeiten, Minus, grotesker Geldgeber, verzweifelte Suche nach neuen Quellen und jetzt eine verstrichene Frist für die Lizenz 2022: die Sorgen am Verteilerkreis, sie drehen sich weiter und immer schneller.

Austrianer ist, wer es trotzdem bleibt: schon Friedrich Torberg wusste, dass jeder, der mit den Violetten sympathisiert, enorme Leidensfähigkeit haben muss. Ihm ging es allerdings eher um sportliches Versagen. Was sich jedoch in der Gegenwart abspielt mit finanziellen Irrläufen, kann selbst der wieder passabel anmutende Kick der Favoritner kaum kalmieren.

Es ist eine Qual, die am Verteilerkreis unaufhaltsam, jedoch immer schneller ihre Runden dreht. Verbindlichkeiten über 78 Mio. Euro nach dem Stadionbau, 18 Mio. Euro Minus in der Corona-Saison, laufende Kosten und Kreditraten drücken: der Klub scheint schwerer angezählt als gedacht.

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