Burgenland
Weingärten

Wie Weingärten unter dem Klimawandel leiden

Das Klimafieber sorgt für Kopfzerbrechen in den Weingärten. Die Winzerschaft denkt um. Jetzt geht es darum, welche Sorten sich in der Hitze halten werden.

Reges Treiben herrscht derzeit in Burgenlands Weingärten und Weinkellern. Die Lage ist sehr erfreulich, doch noch ist nicht im ganzen Land die Ernte eingefahren. Während im warmen Nordteil rund um den Neusiedler See, der maßgeblich vom pannonischen Klima beeinflusst ist, fast alle Trauben eingebracht sind, ist der etwas kühlere Süden bei spätreifenden Sorten wie Blaufränkisch mitten in der Hauptlese.
„Wir stehen im Norden wie im Süden qualitativ vor einem hervorragenden Weinjahrgang 2021 mit wunderbaren Säurewerten – und das gilt für Rotwein, Weißwein und für Süßwein“, freut sich Wein Burgenland-Geschäftsführer Georg Schweitzer.

Saftausbeute geringer

Quantitativ wird die Erntemenge leicht unter dem langjährigen Jahresschnitt liegen. Das hat einerseits mit zwei Hagelschlägen zu tun, die das Mittel- und Südburgenland und Abschnitte am Leithaberg betroffen haben, und ist auch dem Frühjahrsfrost im Seewinkel geschuldet. Andererseits sorgte die Trockenheit im Frühling und Sommer für kleinere Beeren und dickere Schalen, wodurch die Saftausbeute auch geringer ausgefallen ist.

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