Verschuldung

Schulden und Ungleichheit: In Südkorea ist "Squid Game" fast Realität

Sechs Prozent der südkoreanischen Bevölkerung sind hoffnungslos verschuldet.
Sechs Prozent der südkoreanischen Bevölkerung sind hoffnungslos verschuldet. AFP via Getty Images
  • Drucken

Die südkoreanische Netflixserie „Squid Game“ gilt vielerorts als dystopische Fiktion. Nicht in Südkorea. Dort nimmt die Verschuldung der privaten Haushalte mittlerweile beängstigende Ausmaße an.

Seoul. „Squid Game“ heißt die derzeit populärste Serie auf der Filmplattform Netflix. Weltweit begeistert die Geschichte, weil sie so dystopisch wirkt. Aber in Südkorea, dem Ort des Geschehens, gilt sie als eher nah an der Realität. Privatschulden und Ungleichheit sind schon lang ein großes Problem.

Seong Gi-hun bleibt keine andere Wahl mehr, als zu spielen. Zu hoch sind seine Schulden, zu bedrohlich seine gewalttätigen Gläubiger. Also geht der arbeitslose und geschiedene Vater einen Pakt mit dem Teufel ein: Er lässt sich dabei filmen, wie er gegen 455 andere Erwachsene mit ähnlichen Problemen in simplen Spielen antritt, die jeder von ihnen noch aus der Kindheit kennt. Wer alle Runden gewinnt, dem werden alle Schulden beglichen. Wer verliert, wird erschossen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.