Ermittlungen

Verdächtige aus dem Umfeld des Attentäters

Trauer in den Tagen nach dem Anschlag: ein Kerzenmeer auf dem Friedmann-Platz. Heutzutage vermittelt dieselbe Perspektive Normalität.
Trauer in den Tagen nach dem Anschlag: ein Kerzenmeer auf dem Friedmann-Platz. Heutzutage vermittelt dieselbe Perspektive Normalität. Clemens Fabry
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Die Einzeltäter-These hat gehalten. Junge Männer, die mit dem Terroristen zu tun hatten, landen wiederholt vor Gericht.

Wien. Hatte der Attentäter im Vorfeld Helfer? Gab es Komplizen? Auf diese Fragen haben die Polizeibehörden und die fallführende Staatsanwaltschaft Wien ein Jahr danach Antworten: Laut derzeitigem Ermittlungsstand stehen vier junge Islamisten im Verdacht, den Attentäter vom 2. November 2020 vor dem Anschlag in der Wiener Innenstadt (Ausgehviertel Bermudadreieck) bestärkt zu haben.

Dies gilt als psychische Beihilfe zum Mord bzw. zum Mordversuch, hatte doch der 20-jährige K. F. vier Menschen getötet. 38 Personen wurden verletzt, davon kamen 23, teils schwer verletzt, in Krankenhäuser. Im Hinblick auf einige Verletzte wird Mordversuch angenommen – was auch den Beteiligten (nicht nur dem unmittelbaren Täter) angelastet wird.

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