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Die knappen Sonnenstunden einer Ski-Karriere

Nach drei leidgeplagten Jahren wird Stephanie Resch hoch über dem Ötztal wieder angreifen.
Nach drei leidgeplagten Jahren wird Stephanie Resch hoch über dem Ötztal wieder angreifen.GEPA
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Stephanie Resch hat sich durch die Qualifikation ins Sölden-Aufgebot des ÖSV gekämpft, ihr Start beim Weltcupauftakt ist das Resultat eines beispiellosen Kraftakts. Doch selbst im Erfolg kennt das Rennfahrerleben keine Gnade.

Sölden. Die Skiwelt will Reformen, TV-tauglichere Formate, und in diesem Zusammenhang wird auch die Frage gestellt, wer sich den ersten Durchgang eines Riesentorlaufs ansieht, wenn über Sieg und Niederlage ohnehin erst fünf Stunden später entschieden wird. Doch es ist der erste Durchgang, in dem sich oft die größten Geschichten abspielen, vor allem, wenn die Startnummern höher und höher werden.

Der Damen-Riesentorlauf in Sölden (10, 13.15 Uhr, ORF1) ist ein Paradebeispiel. Wenn die Salzburgerin Stephanie Resch heute lang nach den Favoritinnen ins Rennen geht, vollendet sie ein Comeback, das selbst im verletzungsgeplagten Skirennsport seinesgleichen sucht. Die Karriere der 25-Jährigen stand mehr als einmal am Scheideweg, als Resch begann, Bewerbungen zu schreiben, deutete viel auf ein Ende hin. Kreuzbandrisse waren das eine, chronische und rätselhafte Schmerzen in den Schienbeinen das andere, und just nachdem die Riesentorlauf-Spezialistin Plus-Minus-Listen angefertigt und beschlossen hatte, noch einmal anzugreifen, wurde sie von der nächsten Knieverletzung gestoppt.

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