Personalstrategie

Zu wenige rot-weiß-rote Antennen in Brüssel

Zu wenige Österreicher bewerben sich für offene Stellen in der Kommission. Eine neue Strategie soll das ändern.
Zu wenige Österreicher bewerben sich für offene Stellen in der Kommission. Eine neue Strategie soll das ändern.Photothek via Getty Images
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Ein Vierteljahrhundert nach dem Beitritt gibt es zu wenige Österreicher in Brüssel in den EU-Institutionen. Das hat vor Kurzem begonnen, sich zu ändern.

Brüssel. Wenn Beamte der Europäischen Kommission ihr Bürogebäude betreten, geben sie ihren nationalen Reisepass am Empfang ab: Dieses fromme Gelöbnis der totalen Unparteilichkeit, oft gehört und vorgetragen, stimmt natürlich nicht, und daran ist auch nichts Verwerfliches. Vor allem für kleine und mittlere Mitgliedstaaten ist es essenziell, gute Antennen in Brüssel zu haben. Sonst laufen sie Gefahr, dass wichtige Dinge an ihnen vorbei gespielt werden.

Gute Antennen: Das heißt in der Praxis, möglichst viele Landsleute an möglichst vielen Knotenpunkten der EU-Institutionen zu haben, wo Entscheidungen fallen oder Informationen verteilt werden. Genau das ist für Österreich ein Vierteljahrhundert nach dem Beitritt ein großes Problem.

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