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Union Pacific: Die profitable US-Privatbahn

Union Pacific Frachtzug
Union Pacific FrachtzugCQ-Roll Call, Inc via Getty Imag
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Eisenbahnen verdienen in den USA mit dem Frachtgeschäft gutes Geld — das weiß auch Warren Buffett. Union Pacific lockt mit einer verlässlichen Dividende und einem soliden Geschäftsmodell.

New York. Einen guten Teil seines umfangreichen jährlichen Briefs an Aktionäre weltweit widmete Warren Buffett heuer dem US-amerikanischen Bahngeschäft. „Die Geschichte der Eisenbahn in Amerika ist faszinierend“, schrieb der 91-jährige Chef der Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway im Mai. Die vergangenen 150 Jahre seien von „fieberhaftem Bauwahn, Betrügerei, Bankrott und Reorganisation“ geprägt gewesen. Mittlerweile aber, so Buffett, sei die Branche in den USA entwickelt und – vor allem – sehr profitabel.

Bahn-Duopol in den USA

Der Starinvestor weiß, wovon er spricht, schließlich hält Berkshire 100 Prozent an der in Texas ansässigen Bahn Burlington Northern Santa Fe (BNSF). Den Erwerb von BNSF nennt Buffett eines der „besten Geschäfte überhaupt“, mehr als 40 Milliarden Dollar an Dividenden habe die Firma mittlerweile an Berkshire ausgeschüttet. Immerhin dominiert BNSF das Frachtgeschäft im Westen der USA, das Unternehmen hat nur einen ernst zu nehmenden Konkurrenten: Union Pacific, die mehr als 150 Jahre alte Privatbahn, die westlich von Chicago und New Orleans mehr als 8000 Lokomotiven auf einem Streckennetz von 50.000 Kilometern betreibt.

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