Wie aus einem Laut beim Ausstoßen von Luft aus den Backen irgendwann das Pauschale wurde.
Es war einmal ein Knäuel, das beschloss, Karriere zu machen. Eine gute Voraussetzung dafür hatte es schon, nämlich einen Namen. Bausch wurde es genannt, getauft nach einer Lautgebärde, die entsteht, wenn man Luft aus den aufgeblasenen Backen ausstößt, so ähnlich wie pusten. Aus diesem Laut ist über die Bedeutung blasen bzw. schwellen auch der Busch hervorgegangen, der ja auch optisch eine gewisse Ähnlichkeit hat. Verwandt damit ist auch die Bedeutung des Aufblähens im Sinne von übertreiben, das man heute unter dem Begriff aufbauschen kennt.
Auf seiner Reise wurde der Bausch unter anderem von der Watte angeheuert, um als Wattebausch Dienst zu schieben. Abseits davon betätigte er sich aber auch sportlich und entwickelte sich zu einem Wulst beim Sattel von Pferden, eine Polsterung unter dem Sattelblatt – die Pausche. In Österreich entstand daraus auch das Beuschel, das die Innereien Herz, Lunge, Milz und Leber ebenfalls als Wulst zusammenfasst.