Leichtathletik

Peking sagt Marathon kurzfristig ab

Symbolbild: In rund 100 Tagen sollen in Peking die Olympischen Winterspiele stattfinden.
Symbolbild: In rund 100 Tagen sollen in Peking die Olympischen Winterspiele stattfinden.imago images/VCG
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China meldet 39 neue Infektionen mit den Coronavirus. In rund 100 Tagen sollen in Peking die Olympischen Winterspiele stattfinden.

Der am Sonntag geplante Peking-Marathon mit 30.000 erwarteten Teilnehmern ist kurzfristig auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Zuvor war wegen der Null-Toleranz-Politik Chinas in der Corona-Pandemie bereits der Marathon in der Millionenstadt Wuhan, in der das Virus Ende 2019 erstmals nachgewiesen wurde, abgesagt worden. Am Montag meldete China 39 neue Corona-Fälle.

In Peking sollen in rund 100 Tagen die Olympischen Winterspiele stattfinden. Es wird dort wohl wenig Bewegungsfreiheit für Sportler, Trainer, Helfer und Journalisten geben. Alle Teilnehmer werden sich nur in "geschlossenen Kreisläufen" bewegen dürfen. Von der Ankunft bis zur Abreise, vom Bett bis zu den Wettkampfstätten - alles wird in hermetisch abgesperrten Transportsystemen geregelt. Täglich wird auf Corona getestet werden. Wer nicht geimpft ist, muss nach der Einreise drei Wochen in Zwangs-Quarantäne.

Die Spiele vom 4. bis 20. Februar, gefolgt von den paralympischen Wettbewerben vom 4. bis 13. März werden auch ganz anders als die Spiele im Sommer in Japan. War es in Tokio eher eine "Blase mit vielen Löchern", durch die Teilnehmer auch mal ins Land schlüpfen konnten, wie vereinzelt geschildert wurde, zieht China vielmehr "doppelte Wände" hoch. Es soll verhindert werden, dass auch nur eine einzige Infektion unkontrolliert ins Land gebracht wird.

(APA/sdp)

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