Das Ausmaß der Versprechungen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, ist zu gering, das Geld für klimaschonende Maßnahmen ebenfalls. Das zeigt ein Bericht der Vereinten Nationen.
„The Heat Is On“ ist der Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) betitelt und es fasst wohl den Kommentar der Autorinnen zu den alarmierenden Fakten zusammen. Dieser nun veröffentlichte „Climate Gap-Report“ beantwortet die Frage, welche Auswirkungen die bereits ergriffenen und die angekündigten Maßnahmen auf die Klimaentwicklung bis zum Ende des Jahrhunderts haben werden.
Wäre der Ausstoß von Treibhausgasen weltweit so weitergegangen wie vor der Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015, dann wäre mit einer Erhöhung der Durchschnittstemperatur von 3,6o bis 4,2 Grad Celsius zu rechnen gewesen. Durch die seither ergriffenen Maßnahmen ist bis zum Jahr 2100 mit einer Erwärmung um 2,7o bis 3,1o C zu rechnen.