Pandemie

Rendi-Wagner lädt Thiem zu einem Impfgespräch ein

Tennisprofi Dominic Thiem
Tennisprofi Dominic Thiem APA/HANS PUNZ
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Gegen das Coronavirus Nicht-Geimpfte dürften nicht unter Druck gesetzt werden, richtet die SPÖ-Chefin dem Gesundheitsminister aus. Mit Tennisstar Thiem will sie reden.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mischt sich in die Diskussion über die Impfbereitschaft von Tennisspieler Dominic Thiem ein. In einem Tweet lädt die Medizinerin den vormaligen US-Open-Sieger zu einem Gespräch ein, in dem sie mit ihm über eine Impfung gegen das Coronavirus sprechen möchte.

Konkret schreibt die Medizinerin und ehemalige Gesundheitsministerin: „Denn zur Impfung muss man überzeugt werden, nicht gezwungen.“ Ein Seitenhieb in Richtung von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne), der Thiem aufgefordert hatte, nicht auf einen Totimpfstoff zu warten.

Impfen sei wichtig, so Rendi-Wagner weiter. Aber Nicht-Geimpfte persönlich unter Druck zu setzen, sei der falsche Weg, befand die SPÖ-Chefin.

Nur Geimpfte bei Australian Open

Mückstein hatte am Mittwoch gemeint, der Totimpfstoff käme nicht vor 2022 und biete keine Vorteile gegenüber den bereits jetzt erhältlichen Vakzinen. Die aktuell verfügbaren Impfstoffe seien alle sicher und bereits milliardenfach verimpft. Auch bei Jüngeren und Sportlern gebe es Long-Covid „und wir haben auch knapp 30-Jährige auf der Intensivstation liegen, so ist es nicht", warnte Mückstein den 28-Jährigen via „Puls24“. Sein Fazit: „Ich kann nur den Dominic Thiem auffordern, dass er sich impfen lässt.“ 

Thiem hatte zuvor eine Präferenz für diese Art von Impfstoff geäußert, aber auch gemeint, sich gegebenenfalls mit einem anderen Vakzin immunisieren zu lassen, damit er an den Australian Open teilnehmen kann, die nur für geimpfte Spieler offen sind.

Der Tweet von Rendi-Wagner:

(APA/Red. )

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