Terror-Jahrestag

Telemax fand Sprengstoff-Attrappe

Telemax (li.) und Teodor "zerlegen" einen Rucksack, der Attentäter wurde bei der Demonstration im Innenhof der Rossauer Kaserne als Puppe dargestellt.
Telemax (li.) und Teodor "zerlegen" einen Rucksack, der Attentäter wurde bei der Demonstration im Innenhof der Rossauer Kaserne als Puppe dargestellt.Caio Kauffmann
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Auch zwei Roboter arbeiteten nach dem Terroranschlag vom 2. November 2020 am Tatort. Zudem kam die nur einen Tag zuvor eingeführte 3-D-Tatort-Technik zum Einsatz.

Der islamistische Terroranschlag vom 2. November jährt sich kommenden Dienstag zum ersten Mal. Der Attentäter, K. F., ein 20-jähriger österreichisch-nordmazedonischer Doppelstaatsbürger, tötete in der Wiener Innenstadt, im Bereich Bermudadreieck/ Schwedenplatz, vier Menschen. 23 weitere Opfer mussten teilweise schwer verletzt in Krankenhäusern behandelt werden. Bei der Bearbeitung des Tatorts – es war der größte Tatort, den die österreichische Polizei jemals hatte – halfen auch zwei Roboter mit.

Nur neun Minuten nachdem der erste Notruf bei der Polizei eingegangen war, um 20 Uhr, neun Minuten und 42 Sekunden, wurde dieser Funkspruch abgesetzt: „Anhaltung eines Täters“. Wega-Beamte hatten K. F. ausgeschaltet. Man wusste vorerst nicht, ob weitere Angreifer unterwegs waren. Immer wieder wurde von Passanten wegen Sichtungen vermeintlicher weiterer Attentäter der Notruf gewählt. Erst in den Morgenstunden der Schreckensnacht stand fest: Es hatte nur einen Attentäter gegeben; der junge Mann, der sich kurz vor der Tat auf sozialen Medien mit seiner Zugehörigkeit zur Terrormiliz Islamischer Staat gebrüstet hatte, war ein Einzeltäter.

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