Statistik

6102 Neuinfektionen, davon fast 1900 in Oberösterreich

Archivbild: Eine Einkaufsstraße in Wien
Archivbild: Eine Einkaufsstraße in Wien(c) REUTERS (LISI NIESNER)
  • Drucken

Auch Niederösterreich ist bei den Ansteckungszahlen vierstellig. Das Burgenland hat indes eine Durchimpfungsrate von 70 Prozent erreicht.

6102 Infektionen mit dem Coronavirus sind in Österreich in 24 Stunden registriert worden. Das ist der höchste Wert seit fast einem Jahr, als am 21. November 2020 mehr als 6500 neue Fälle gemeldet wurden. Die meisten positiven Tests kamen mit 1892 in Oberösterreich hinzu, ebenfalls vierstellig liegt Niederösterreich mit 1076 Ansteckungen. 745 Neuinfektionen sind es in Wien, 742 in der Steiermark, 534 in Tirol, 367 in Salzburg, 358 in Kärnten, 260 in Vorarlberg und 128 im Burgenland.

Zwölf Todesfälle wurden von Freitag auf Samstag gemeldet, geht aus den Daten von Innen- und Gesundheitsministerium hervor. Im Krankenhaus lagen zu Beginn des verlängerten Wochenendes 1.406 Personen, das sind 36 mehr als am Vortag. Zuletzt waren am 6. Mai des heurigen Jahres mehr als 1.400 Hospitalisierte gemeldet worden. 273 Menschen werden aktuell auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl sank im Tagesvergleich um sieben Betroffene, stieg aber innerhalb einer Woche um 46 Patienten.

132.110 PCR-Tests binnen 24 Stunden

Die österreichweite Zahl der Neuinfektionen lag über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 4331 Fällen pro Tag. Die Sieben-Tage-Inzidenz (Zahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche) stieg je 100.000 Einwohner auf 339 Fälle. Montag dieser Woche waren noch 2850 Neuinfektionen gemeldet worden, am Nationalfeiertag waren es bereits 3369 und am Mittwoch und Donnerstag jeweils mehr als 4200. Nach 5861 am Freitag folgte nun am Samstag der Sprung über die nächste Tausender-Marke.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 132.110 PCR-Tests eingemeldet, davon fielen 4,6 Prozent positiv aus. Mit Samstag gab es in Österreich 42.797 aktive Fälle, um 2.954 mehr als am Freitag und erstmals seit Dezember des Vorjahres wieder mehr als 40.000. Seit Pandemiebeginn wurden 825.297 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 771.155 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 3136 als wieder gesund. In der vergangenen Woche wurden exakt 100 Todesfälle registriert. Insgesamt hat Covid-19 bisher 11.345 Menschenleben in Österreich gefordert.

Burgenland erreicht Durchimpfungsrate von 70 Prozent

19.246 Impfungen sind am Freitag im E-Impfpass eingetragen worden. Insgesamt haben bisher 5.893.272 Menschen in Österreich zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 66 Prozent der Bevölkerung. 5.591.118 Menschen und somit 62,6 Prozent der Österreicher sind voll immunisiert.

Das Burgenland erreichte unterdessen als erstes Bundesland eine Durchimpfungsrate der Vollimmunisierten von 70 Prozent. In Niederösterreich sind 65,3 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, in der Steiermark 63,3 Prozent. Nach Wien (61,8), Vorarlberg (61,4), Tirol (60,8), Kärnten (59,1) und Salzburg (58,8) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 57,6 Prozent.

(APA/Red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Symbolbild: Eine Mitarbeiterin beim Büro-Check-in in Wien.
Pandemie

Ab sofort gilt in der Firma: Geimpft, genesen oder getestet

Bis 14. November gibt es eine Übergangsregelung: Wer keinen 3G-Nachweis dabei hat, muss durchgehend eine FFP2-Maske tragen. Arbeitgeber müssen die Nachweise stichprobenartig überprüfen.
FRANCE -SOCIETY - LOCKDOWN Illustration of the streets of Paris during confinement. May 5, 2020 Montreuil Seine-Saint-De
Pandemie

Die vierte Welle wirft ihren Schatten voraus

Angesichts steigender Zahlen von Infektionen und Intensivpatienten wird der erst vor einigen Tagen erweiterte Corona-Stufenplan erneut adaptiert. Strengere Regeln treten früher in Kraft. Die meisten Bundesländer gehen ohnehin ihren eigenen Weg.
Maske an oder nicht? Die Regeln sind sehr verschieden.
Überblick

Neun Bundesländer, zig verschiedene Coronaregeln

Wien geht schon lange einen eigenen Weg in puncto Eindämmung des Coronavirus. Sechs Bundesländer zogen nun (teilweise) nach. Doch was gilt wo? Ein Überblick.
Ab 400 belegten Intensivbetten sollen Antigentests nicht mehr als Testnachweis gelten (Symbolbild).
Coronavirus

"2,5G" kommt früher, Niederösterreich verschärft Maßnahmen

Antigentests dürften bald bundesweit nicht mehr gelten. Niederösterreich führt „2G“ in der Nachtgastronomie und bei Großevents ein. SPÖ-Chefin Rendi-Wagner will eine „Impfwoche“.
Symbolbild
Oberösterreich

Ausreisekontrollen aus Grieskirchen ab Sonntag

Grieskirchen ist nach Braunau, Freistadt und Gmunden der vierte Bezirk in Oberösterreich mit einer Testpflicht für Nichtgeimpfte, die ihn verlassen wollen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.