Interview

Bill Murray: „Sehe mich nicht als Künstler“

Murray eckt an, etwa wenn er zu Terminen zu spät erscheint: „Ich habe keine Lust auf ein gleichgeschaltetes Leben oder darauf, mir die Spontaneität nehmen zu lassen.“
Murray eckt an, etwa wenn er zu Terminen zu spät erscheint: „Ich habe keine Lust auf ein gleichgeschaltetes Leben oder darauf, mir die Spontaneität nehmen zu lassen.“ (c) Getty Images (Andreas Rentz)
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Bill Murray ist derzeit im Film „The French Dispatch“ zu sehen. Über seine Zusammenarbeit mit Regisseur Wes Anderson, warum er kürzlich einen Marvel-Film gedreht hat und worin Vor- und Nachteile liegen, ein Hollywoodstar zu sein.

Interviewtermine mit Bill Murray sind Glückssache. Der Amerikaner, der seine Karriere als Komiker begann, mit Filmen wie „Ghostbusters“ oder „Und täglich grüßt das Murmeltier“ zum Weltstar wurde und für „Lost in Translation“ eine Oscar-Nominierung erhielt, ist bekannt dafür, dass er sich ungern etwas vorschreiben lässt und sich herzlich wenig um Zeitpläne schert. Bei Filmfestivals wie der Berlinale oder in Cannes kommt es durchaus vor, dass er zu Presseterminen gar nicht erscheint – oder statt einer Viertelstunde plötzlich doppelt so lang plaudert.

Als die „Presse am Sonntag“ anlässlich seines neuen Films „The French Dispatch“ (seit 21. 10. im Kino) mit Murray zu einem virtuellen Videogespräch verabredet ist, hat der 71-Jährige tatsächlich fast zwei Stunden Verspätung, ist dann aber immerhin bestens gelaunt und gesprächig.

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