Tolulope Ogunsina ist Mitgründer des Wiener Start-ups Playbrush, das vom Google-Fonds für Black Founders mit einer Förderung im sechsstelligen Bereich ausgezeichnet wurde.
People of Color

Schwarze Gründer treten ins Licht

Schwarze Gründerinnen und Gründer erhalten nur selten Investitionen. Versteckte Vorurteile und Rassismus sitzen tiefer, als man denkt. Doch das Bild wandelt sich. Inzwischen erkennen manche Investoren, dass sie einen Beitrag zu mehr Chancengleichheit leisten müssen. Eine Frage, die sich wohl alle in Österreich stellen sollten.

„Ich weiß nicht warum“, sagt Tolulope Ogunsina. „Ich sehe sie überall in Österreich, aber auf Start-up-Konferenzen nicht.“ Er spricht von People of Color (PoC), Menschen die sich als nicht-weiß identifizieren. Sie sind kaum sichtbar, weder in der Start-up-Szene, noch in den Führungsetagen großer Unternehmen.

Ogunsina ist einer von ihnen. Der Unternehmer mit nigerianischen Wurzeln lebt mit seiner Familie in London. Regelmäßig pendelt er nach Wien. Gemeinsam mit den Österreichern Paul Varga und Matthäus Ittner gründete der 32-Jährige 2015 das Zahnpflege-Start-up Playbrush. Die Technologiefirma mit Sitz in Wien und London verknüpft Sensor-Aufsätze für Kinderzahnbürsten mit einem Spiel am Handy. Das soll Kinder zum gründlichen Putzen animieren. Das Team lukrierte stetig Finanzierungen, unter anderem von Speedinvest und Hansi Hansmann.

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