Disput

Metaller-KV: Verhandlungen gehen in Runde vier

PRO-GE-Chefverhandler Rainer Wimmer und der Bundesgeschäftsführer der GPA-djp Karl Dürtscher
PRO-GE-Chefverhandler Rainer Wimmer und der Bundesgeschäftsführer der GPA-djp Karl Dürtscher APA/HERBERT PFARRHOFER
  • Drucken

Am Tisch liegt die Forderung nach 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, die Arbeitgeber halten mit 2,3 Prozent dagegen.

Die Kollektivvertragsverhandlungen der Metalltechnischen Industrie (FMTI) gehen heute, Dienstagvormittag, in die vierte Runde. Die Vorstellungen der Sozialpartner liegen noch weit auseinander, die Arbeitnehmervertreter haben sich beim ÖGB vorsorglich eine Streikfreigabe geholt. Am Tisch liegt die Forderung nach 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, die Arbeitgeber halten mit 2,3 Prozent dagegen. Eine vorsichtige Annäherung gibt es beim Rahmenrecht, also etwa bei Nachtzuschlägen.

Die Arbeitgeber der Metalltechnischen Industrie warnen davor, dass sich die Gewerkschaftsforderungen auf bis zu zehn Prozent Mehrkosten summieren würden. Weiters betonen sie, dass traditionell die Inflationsrate der vergangenen zwölf Monate als Verhandlungsbasis herangezogen werde - und diese liege bei 1,89 Prozent. Die Arbeitnehmer wiederum verweisen auf volle Auftragsbücher und die aktuelle Teuerungsrate von über drei Prozent.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

WARNSTREIK NACH DER ABGEBROCHEN 4. RUNDE DER METALLER-KV VERHANDLUNGEN
Lohnverhandlungen

Warnstreik bei Metallern, aber alles noch im grünen Bereich

Die vierte Verhandlungsrunde verlief im Sand. Nun gibt es erste Warnstreiks. Die Lohnverhandlungen der Metaller gestalten sich wie erwartet schwierig. Kein Ende in Sicht.
Lohnrunde

Metaller geben die Richtung vor

Mangels Einigung in den Lohnverhandlungen gibt es ab heute, Mittwoch, Warnstreiks. Die Metaller-Lohnrunde findet stets im Rampenlicht statt. Heuer heizt die hohe Inflation den Verhandlern ein. Obwohl sie laut Ökonomen nicht von Dauer sein dürfte.
Die Chefverhandler Christian Knill (FMTI) und Rainer Wimmer (Pro-Ge) haben noch keinen Konsens gefunden
Kollektivvertrag

Metaller-KV: Zweite Verhandlungsrunde ohne Einigung abgebrochen

Das Angebot der Arbeitgeber sei  „respektlos“, so die Gewerkschaften in einer Aussendung am Montagnachmittag. Der Fachverband spricht von „unverantwortlicher Vorgangsweise“ der Gewerkschaften.
Kollektivvertrag

Metaller starten zweite Verhandlungsrunde: Angebot der Arbeitgeber erwartet

Die Verhandlungsrunde am Montag sei entscheidend, wie die KV-Verhandlungen heuer weitergeführt werden, meint die Gewerkschaft. Die Arbeitgeber wollen einen "raschen und fairen" Kollektivvertragsabschluss.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.