1. Platz:

Felix Austria produziert auf Hochtouren

Foto Andi Bruckner
Foto Andi Bruckner(c) Felix Austria GmbH
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Umsatz ab zehn Mio. Euro. Die Produkte waren im Coronajahr vor allem im Handel stark nachgefragt.

Der österreichische Lebensmittelproduzent Felix Austria ist seit über 60 Jahren in Mattersburg angesiedelt. Gegründet 1958 von Herbert Felix. Der gebürtige Tscheche erlernte das Handwerk bereits früh, indem er in der Konservenfabrik des Vaters aushalf. In Schweden gründete er dann in den 1940er-Jahren seine erste eigene Firma AB Felix, ehe er im Burgenland das bekannte Schwesterunternehmen ins Leben rief. Heute gehört Felix Austria zur norwegischen Orkla-Gruppe. Jährlich werden rund 37.000 Tonnen hochwertiger Lebensmittel hergestellt.

Bei der Auszeichnung Austria's Leading Companies ist das Unternehmen stets ein Top-Favorit. Diesmal sollte es wieder der erste Platz sein. Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete Felix Austria mit rund 200 Mitarbeitern 72,7 Millionen Euro. „Ein unglaublich herausforderndes Jahr, da wir sowohl im Handel als auch in der Gastronomie stark geschäftlich vertreten sind“, sagt Felix-Austria-Geschäftsführer Peter Buchauer.

Wichtigste Herausforderung im Coronajahr waren gesunde Mitarbeiter. „Und das in Verbindung mit einer punktuell starken Nachfrage aus dem Handel und ausbleibenden Umsätzen aus der Gastronomie. Durch die gute Zusammenarbeit und die herausragenden Leistung unserer Mitarbeiter ist uns das gut gelungen.“

Neue Herausforderung

Aktuell sind es die unglaublichen Preiserhöhungen, denen Felix Austria gegenübersteht und auch schon bezahlt. „Einhergehend ist die Sicherstellung der Warenversorgung aktuell eine große Herausforderung“, sagt Buchauer, der nicht nur hofft, dass die Pandemie bald unter Kontrolle gebracht wird und der Tourismus in ganz Österreich wieder voll durchstarten kann, sondern sich auch wünscht, dass es zu keinen weiteren Preissteigerungen kommt. „Denn nur dann können wir unseren erfolgreichen Weg weitergehen.“

Nicht zu vergessen ist die voranschreitende Digitalisierung – die gelte es in Zukunft weiter mitzugehen. „Wir haben uns schon vor der Coronakrise intensiv mit Digitalisierung und E-Commerce auseinandergesetzt, aber die Pandemie hat hier für zusätzlichen Schwung gesorgt“, sagt der Felix-Austria-Geschäftsführer und garantiert, bestens gerüstet zu sein.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.11.2021)


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