Vorstoß

Neos: Lehrer sollen Eltern ihren Impfstatus bekanntgeben

Lehrer kennen den Status ihrer Schüler in der Regel. Umgekehrt ist das nicht so (Symbolbild).
Lehrer kennen den Status ihrer Schüler in der Regel. Umgekehrt ist das nicht so (Symbolbild).(c) APA/AFP/TOBIAS SCHWARZ
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Die Neos wollen für Eltern das Recht, den Impfstatus der Pädagogen zu erfahren. Wiens Neos-Bildungsstadtrat steht dem Vorschlag offen gegenüber. Der Bund wehrt sich aber.

„Es wird eine Pandemie der Ungeimpften sein“, sagte der Damals-Noch-Kanzler Sebastian Kurz. Er behielt recht: Unter den Ungeimpften explodieren die Inzidenzen regelrecht. Neben jenen, die nicht impfen wollen, gibt es auch viele, die nicht können: Kinder unter zwölf zum Beispiel. Dort steigen die Zahlen massiv, Impfpflicht für Pädagogen gibt es keine. Die Neos sind der Meinung, dass Eltern aber zumindest den Impfstatus des Lehrpersonals erfahren müssten.

„Man mutet Eltern und Kindern in dieser ganzen Pandemiebekämpfung sehr viel zu. Wenn jene, denen so viel zugemutet wird, nun wissen wollen, ob Pädagogen geimpft sind, dann ist das eine Frage der Gemeinsamkeit und der gleichen Regeln in der Schulgemeinschaft. Und nicht eine des Datenschutzes“, sagt Neos-Abgeordneter Gerald Loacker. Dazu wüssten Lehrer ja auch über den Gesundheitsstatus ihrer Schüler bescheid. „Der Bund täte gut daran, das rechtlich noch zu konkretisieren.“

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