New York

Ein Ex-Cop für den Big Apple

imago images/Xinhua
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Der Demokrat Eric Adams wird ab Jänner Bürgermeister, der frühere Polizist will mehr Sicherheit und keine radikal linken Reformen.

Er selbst sieht sich als „blue collar New Yorker“, als ein Mitglied der Arbeiterklasse der US-Metropole. Als „Ex-Cop“ fühlt sich Eric Adams (61), der zum neuen Bürgermeister des Big Apple gewählt wurde, von der mächtigen linken Strömung seiner demokratischen Partei nicht vertreten. Das sagt der frühere Polizist auch ganz offen: Die „Progressiven“ repräsentierten nicht Mainstream-Demokraten, so wie auch er einer sei. Und: „Wir sollten aufhören, ständig nach den richtigen Tweets zu suchen. Stattdessen brauchen wir sichere Straßen.“


Damit bezieht er sich auf die Forderung vieler Linker, den Sicherheitsapparat radikal zu reformieren: Seit der Ermordung des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten pochen sie etwa darauf, mit Geldern aus dem Polizeibudget Sozialarbeit zu finanzieren. Adams hingegen verlangt mehr Investitionen in die Exekutive, schließlich wächst die Kriminalität in New York rasant. Er wünscht sich zwar Reformen, aber auch mehr Polizeipräsenz. Denn eine volle wirtschaftliche Erholung von der Coronakrise sei ohne Masterplan gegen Gewaltverbrechen nicht möglich.

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