Geldpolitik

Kehrtwende: US-Notenbank fährt ihre Krisenhilfe herunter

Fed-Chef Jerome Powell.
Fed-Chef Jerome Powell.
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Um die Wirtschaft in Schwung zu halten, regnete es in den USA lange Zeit Billionen. Die Notenbank Fed beginnt nun ihr Füllhorn zu schließen. Präsident Biden hingegen wird Tausende Milliarden für Investitionen in die Hand nehmen.

In den USA geht es schon lang nicht mehr um Milliarden. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wird längst mit Billionen Dollar jongliert. Insbesondere aufseiten der Politik. Doch die Geldpolitiker wollen da angesichts des soliden Wirtschaftswachstums und der hohen Inflation, die im September bei 5,4 Prozent lag, nicht mehr mitmachen. Entsprechend haben sie am Mittwoch auch ihren ersten Schritt gesetzt, um ihre in der Krise auf über acht Billionen Dollar aufgeblähte Bilanzsumme zurückzufahren.

Konkret kündigte die Notenbank Fed eine Reduzierung ihrer konjunkturstützenden Wertpapierkäufe im derzeitigen Volumen von 120 Milliarden Dollar (129,3 Mrd. Euro) pro Monat um 15 Milliarden Dollar (12,93 Mrd. Euro) für November an. Wird das Tempo beibehalten, wird der Prozess der Dosisverringerung im Juni 2022 abgeschlossen sein.

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