Kommentar

Die Geheimnisse des „mächtigen“ Sektionschefs

Warum Christian Pilnacek einen kleinen Sieg errang.

Es war ja klar, wie sich jener Spitzenjurist verteidigen würde, dem nun selbst von seinen Anklägern das Prädikat „mächtig“ verliehen wurde. Nämlich mit recht viel Recht.

Gewiss, Christian Pilnacek zeigte auch Nerven. Als er dem Staatsanwälte-Duo vorwarf, den Medien in die Hände zu spielen. Die Ankläger warfen ihm nämlich – wörtlich – „Korruption“ vor. Okay, der (eigentliche) Vorwurf, Verletzung des Amtsgeheimnisses, ist im Strafgesetzbuch quasi der Nachbar von Delikten wie Amtsmissbrauch oder Bestechlichkeit. Aber unter Korruption stellt man sich doch etwas anderes vor. Insofern kann man die Gereiztheit des suspendierten Sektionschefs sogar verstehen.

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