Reportage

Sobotka in Paris: Zwischen Katholizismus und Islamismus

Wolfgang Sobotka in Paris bei seinem französischen Amtskollegen Richard Ferrand.
Wolfgang Sobotka in Paris bei seinem französischen Amtskollegen Richard Ferrand. Jean-Philippe Homé-Sanfaute
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Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) besuchte die Große Moschee und das Parlament in Paris, die Shoa-Gedenkstätte in Drancy – und ärgerte sich über die Zustände zu Hause.

Wolfgang Sobotka, gelernter Historiker, hat es mitunter gern pathetisch. „Gerade hier vor der Französischen Nationalversammlung“, setzt der österreichische Präsident des Nationalrats vor dem Pariser Palais seines französischen Amtskollegen, Richard Ferrand, an, „wird mir einmal mehr bewusst, wie wichtig das freie Mandat ist.“ Die Assemblée nationale, die Nationalversammlung, ist aus der Französischen Revolution von 1789 hervorgegangen.

Was Wolfgang Sobotka dann daraus ableitet, ist allerdings mehr etwas für innenpolitische Feinspitze: Selbstverständlich werde er, der österreichische Nationalratspräsident, den Vorsitz auch im kommenden Untersuchungsausschuss führen, der sich vorrangig seiner Partei, der ÖVP, widmen soll. „Ich stehe dazu, meiner verfassungsmäßigen Konformität nachzukommen und den Vorsitz ordnungsgemäß zu führen.“

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