Eine Dusche braucht viel weniger kostbares Nass als eine Wanne.
Wohntrends

Revolution im Badezimmer: Dusche statt Wanne, Glas statt Plastik

Ökobilanz und CO2-Einsparung sorgen für Umdenken in den Sanitärräumen.

Wenn es um Einrichtungstrends geht, dann stellt sich meist die Frage nach aktuellen Stilen, modischen Farben oder angesagten Accessoires. Im Fall des Badezimmers ist das derzeit ein wenig anders. Freilich hört man von den Designern, dass klassisches Weiß immer noch angesagt sei, vor allem in Kombination mit weichem Beige oder mit Grautönen in unterschiedlicher Schattierung, und dass Textilien auch in naher Zukunft für bunte Tupfer sorgen. Franz Krewenka von Junek Badkultur in Wien bringt aber auf den Punkt, wonach er von seinen Kunden in jüngster Zeit vermehrt gefragt wird: „Das Thema Nachhaltigkeit hat im Badezimmer Einzug gehalten.“

Tricks beim Duschen

Das sorgt für einen Paradigmenwechsel bei der Ausstattung. „Badewannen, früher ein Statussymbol, haben ausgedient. Stattdessen werden Duschen großzügiger gestaltet.“ Dahinter steht das zunehmende Bewusstsein, dass mit Wasser sparsam umzugehen ist. Krewenka: „Eine Dusche braucht viel weniger kostbares Nass als eine Wanne.“ Dazu tragen auch Tricks bei. So zum Beispiel Duschköpfe, die dem Strahl Luft beimengen, um ein größeres Wasservolumen vorzutäuschen. Oder solche, bei denen viele kleine Düsen die Wassermenge auf einen größeren Raum verteilen. Regenduschen, die derzeit in Mode kommen, nutzen meist dieses Prinzip. Drei Minuten Duschen genügt laut Gesundheitsexperten, um den Körper zu reinigen und zu erfrischen. Dafür benötigt man nur etwa ein Fünftel der Wassermenge eines Vollbades.

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