Titelkampf

Formel 1: Die zwei Extreme des Spektakels

Zwei Richtungen, dasselbe Ziel: Lewis Hamilton (l.) und Max Verstappen fahren dem WM-Showdown entgegen.
Zwei Richtungen, dasselbe Ziel: Lewis Hamilton (l.) und Max Verstappen fahren dem WM-Showdown entgegen. (c) Getty Images (Clive Rose)
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Die Formel 1 erlebt ihre beste Saison seit Jahren. Auch dank zweier WM-Rivalen, die sich zwar Rad-an-Rad-Duelle liefern, aber abseits der Strecke unterschiedlicher nicht sein könnten.

Mexiko-Stadt/Wien. Ausgerechnet eine Übergangssaison beschert der Formel 1 das größte Spektakel seit mindestens einem Jahrzehnt. Zur Erinnerung: Ohne Pandemie wäre das neue, tiefgreifende Reglement schon heuer in Kraft getreten, nun geschieht das erst 2022 – und die Notlösung, noch einmal eine Extrarunde mit den alten Autos zu drehen, gipfelte nach Jahren der vorhersehbaren Resultate, darunter auch 100 Grand-Prix-Siege von Lewis Hamilton, plötzlich in einem packenden Rad-an-Rad-Duell um den WM-Titel. Und siehe da, die schon so oft totgesagte Formel 1 spürt wieder Rückenwind.

Vor dem Grand Prix von Mexiko (Sonntag, 20 Uhr, Servus TV, Sky), dem ersten von drei Rennen innerhalb von drei Wochen, führt Red-Bull-Pilot Max Verstappen zwölf Punkte vor Mercedes-Star Hamilton. Dass die Silberpfeile überhaupt noch im Titelrennen gegen den flotteren Red-Bull-Boliden sind, rechnen viele einzig und allein Hamiltons Fähigkeiten zu. Was das Duell um noch eine Dimension erweitert: Mit dem achten WM-Titel würde Hamilton an Michael Schumacher vorbeiziehen und als größter Formel-1-Pilot in die Geschichte eingehen.

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