Interview

Anna Bergmann: „Die Nazi-Brut wächst immer wieder nach“

Anna Bergmann (Jahrgang 1978) wuchs in der DDR auf. Als Jungpionierin wurde sie zum ersten Mal mit dem Holocaust konfrontiert.
Anna Bergmann (Jahrgang 1978) wuchs in der DDR auf. Als Jungpionierin wurde sie zum ersten Mal mit dem Holocaust konfrontiert. (c) Michèle Yves Pauty
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Theater müsse die Wunden der NS-Zeit offen halten, sagt die deutsche Regisseurin Anna Bergmann, die nun in der Josefstadt Elfriede Jelineks „Rechnitz (Der Würgeengel)“ inszeniert. Die Premiere am heutigen Samstag musste aufgrund eines Krankheitsfalls kurzfristig abgesagt werden.

Die Presse: In Elfriede Jelineks Stück „Rechnitz (Der Würgeengel)“ geht es um ein Massaker zu Ende des Zweiten Weltkriegs. In der burgenländischen Gemeinde wurden damals 200 jüdisch-ungarische Zwangsarbeiter erschossen. In der Causa ist noch immer vieles ungeklärt. Wie haben Sie Ihre Inszenierung vorbereitet?

Anna Bergmann: Wir waren mit allen Schauspielern, die an der Produktion mitwirken, in Rechnitz. Wir haben mit dem ehemaligen Bürgermeister gesprochen.

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