Bis alle 1,3 Milliarden Autos weltweit mit Strom fahren, vergehen Jahrzehnte. Aber auch bei Benzin- und Dieselautos könnten CO2-Emissionen reduziert werden, sagen Unternehmen.
Wien. Lauscht man den Reden der deutschen Autokonzerne, scheint die Sache gelaufen: Fahrzeuge mit Diesel- und Benzinmotoren sind Auslaufmodelle, der Elektroantrieb soll das Klima – und die Gewinne der Hersteller – retten. Ähnlich sieht es die Politik: Österreichs Umweltministerin fordert das Verbot für neue Verbrennungsmotoren ab 2030, die Europäische Kommission setzt das Ablaufdatum ein paar Jahre später an.
Doch trotz steigender Zulassungszahlen der Stromvehikel wird die Mehrheit aller Fahrzeuge immer noch mit Benzin und Diesel betrieben. Und daran dürfte sich auch in zehn, 15 Jahren nicht allzu viel ändern. Ist die notwendige radikale Senkung der Emissionen im Straßenverkehr damit also unerreichbar? Mitnichten, meint eine Gruppe heimischer Unternehmer, die sich zur E-Fuel-Alliance zusammengefunden haben. Auch die alten, fossil betriebenen Fahrzeuge könnten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sagen sie: mit grünem Treibstoff aus Österreich.