Angesichts der Inflation und der Nullzinsen gibt es auf absehbare Zeit kaum Alternativen zu Aktien. Das dürfte auch eine Jahresendrallye begünstigen. Mit diesen vier Papieren könnte sie gelingen.
Sagen wir so: Das Aufatmen der Anleger, das sich am Mittwoch nach dem Beschluss der US-Notenbank Fed, die Konjunkturhilfen in Form von Anleihenkäufen zurückzufahren, breitmachte, sollte man nicht als Freude über einen ersten Schritt zur Straffung der Geldpolitik missinterpretieren. Wirklich gefreut haben sich die Anleger ja darüber, dass die Drosselung der Anleihenkäufe überschaubar bleibt und Fed-Chef Jerome Powell keine Eile signalisierte, den Leitzins anzuheben. Letzteres möchte der Markt ja lange hinausgeschoben wissen, damit die Leute aus Mangel an Anlagealternativen weiter Geld in den Aktienmarkt stecken.
Und dennoch ist zu betonen: Die Erleichterung und die Kursgewinne haben sehr wohl auch damit zu tun, dass die Fed den Markt smart und möglichst transparent auf die Schritte vorbereitet hat, weshalb die Schritte selbst, auch wenn sie dem Markt nicht gefallen, ihre Schrecken verlieren. Und es wurde einmal mehr offenkundig, dass man sich an eine Straffung der Geldpolitik sehr wohl machen kann, wenn man nur will.