Wald

Wie viel schützen? Wie viel nützen?

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Ist der Wald der Jolly Joker in der Klimakrise? Oder doch nur ein – wenn auch großer – Mosaikstein im heimischen Klima-Puzzle? Und was braucht unser Wald?

Logisch war das nicht. Da haben ein Rechtsanwalt und ein Unternehmer Teile ihres erwirtschafteten Geldes zur Verfügung gestellt, um zu ermöglichen, dass sich die Fläche nicht betretbaren Waldes verdoppelt. Sie haben sich auch persönlich engagiert, um in vielen Gesprächen in der Gegend einen Meinungsumschwung zu bewirken.

Die Gegend ist entlegen, befindet sich in den steirisch-oberösterreichischen Kalkalpen und ist der letzte Urwald Österreichs. Auch wenn dieses Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal schwer bis gar nicht begehbar ist – die Unterschutzstellung war emotional aufgeladen. Kein Wunder also, dass die Erweiterung auf der steirischen Seite viele Jahre der Verhandlungen und vieler Diskussionen bedurfte, ehe die Leute in der Region mehrheitlich überzeugt waren. Seit dem Frühjahr ist dieser Urwald nicht mehr auf 3500 Hektar, sondern auf 7000 Hektar als Wildnisgebiet ausgewiesen – es ist dies die höchste Kategorie eines Schutzstatus, der von der internationalen Naturschutzunion, IUCN, zuerkannt wird.

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