Serie: Legenden

Hans Orsolics, a Wahnsinn, normal

Hans Orsolics mit seiner Frau Roswitha, 2007
Hans Orsolics mit seiner Frau Roswitha, 2007GEPA
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„A Leben ohne Kampf kann i ma net vorstellen. Und wia im Ring bin i a bei meine andern Kämpf' oft auf die Papp'n g'folln“, bekennt Box-Europameister Hans Orsolics. Der umjubelte Weltranglisten-Erste erlebt Triumphe und bittere Stunden des Lebens.

Das Image des Boxens ist kein positives. Man denkt an Schlägertypen, spricht von Schmuddelsport.

Man weiß vielleicht nicht, dass George Foreman, der härteste Schläger der Boxgeschichte, nach einer Jesuserscheinung seine Karriere beendet hat und schon am nächsten Tag als Prediger unterwegs war. Vermutlich auch nicht, dass Weltmeister Gene Tunney, der als erster Techniker im Boxring gilt, an der Universität Yale Vorlesungen über Shakespeare gehalten hat. Man vergisst, dass Ernest Hemingway mit dem Boxerimage kokettiert hat. Und selbst boxte. Sein einziger Kampf fand im American Club 1929 in Paris statt. Hemingways Gegner war Schriftsteller Morley Callaghan, Zeitnehmer und Zuschauer F. Scott Fitzgerald.

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